2022: Lotte Eckener „Tochter, Fotografin und Verlegerin“, Museumsberg Flensburg, Heinrich-Sauermann-Haus

© Lotte Eckener o.T., Ende 1920

Lotte Eckener (1906 – 1995) stand immer im Schatten ihres Vaters Dr. Hugo Eckener, dem aus Flensburg stammenden Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf von Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin, Autorin und Verlegerin eigene Spuren hinterlassen und das kulturelle Leben ihrer Zeit mitgeprägt. Ihre Fotografien von UFA-Stars und Berühmtheiten aus dem Berliner Nachtleben der 1920er-Jahre sind dabei ebenso interessant wie ihre Rolle als Mitbegründerin von „Simon und Koch“, des ersten deutschen Verlags der Nachkriegszeit, der ausschließlich von Frauen geführt wurde. Zu ihrem großen Freundes- und Bekanntenkreis zählten Persönlichkeiten wie Otto Dix, Hermann Hesse oder Carl Zuckmayer. Höchste Zeit also, diese vergessene „Enkeltochter Flensburgs“ wieder zu entdecken.

Weitere Informationen:

2022: „Loredana Nemes – Passion Portrait“, Kunstverein Konstanz

© Loredana Nemes, Astrid und Wolfgang, Serie: Immergrün, 2020

Das Portrait ist das zweitälteste Genre der Fotografie. Das Wesen eines Menschen zu erfassen, fordert Fotografen seitdem heraus. Doch wieviel ein Bild über einen Menschen aussagen kann, was zwischen Oberfläche und Wesenskern sichtbar wird, ist eine vieldiskutierte Frage. Der mögliche Erkenntnisgewinn eines Portraits ist für Loredana Nemes eine wichtige Frage, der sie sich seit Beginn ihres fotografischen Schaffens mit Neugier und Empathie, aber auch Experimentierlust widmet. In einer anfangs dokumentarisch, später konzeptuell geprägten, subtilen Herangehensweise sucht sie nach neuen Bildsprachen und neuem fotografischen Terrain. Dabei entstehen eigenwillige, sich im Gedächtnis verhaftende Kompositionen. Vier ihrer komplexen Werkgruppen stellt sie im Kunstverein Konstanz vor, darunter Langzeitbeobachtungen, Inszenierungen und Momentaufnahmen.

Die 1972 im rumänischen Sibiu geborene Künstlerin, ist in Aachen aufgewachsen, studierte Deutsche Literatur und Mathematik und lebt seit 2001 in Berlin. Seither fotografiert die Autodidaktin professionell. 2019 widmete ihr die Berlinische Galerie eine Retrospektive.

Weitere Informationen:

2021: Evelyn Richter „Von der Latenz der Bilder. Fotografien aus den 2000er-Jahren“, Leica Galerie Konstanz

© Evelyn Richter u. Werner Lieberknecht: links „Selbstportrait“, Bulgakow Museum, Moskau 2012, rechts „Selbstportrait in Cell (Eyes and Mirrors) von Louise Bourgeois“, Tate Modern, London 2007

Evelyn Richter ist eine der renommiertesten deutschen Fotografen. Im letzten Jahr erhielt sie als erste Preisträgerin, den seit 2020 von der Stadt Düsseldorf alle zwei Jahre für ein Lebenswerk ausgelobten angesehenen Bernd-und-Hilla-Becher-Preis. Einen Namen machte sich Richter vor allem mit ihrer sozialdokumentarischen Fotografie über das Leben in der DDR.

Weiterlesen

2021: „Spiegel zum Hof“ Ricarda Roggan und die Klasse für Fotografie, Kunstverein Konstanz

© Hannah J. Kohler. Restlicht, 2021

Mit der Ausstellung Spiegel zum Hof widmet sich der Kunstverein Konstanz einer neuen Generation von Künstlern und Künstlerinnen, die an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Professorin Ricarda Roggan studieren.

Der Weg, den Ricarda Roggan mit ihrer Klasse geht, zeichnet sich nach sieben Jahren Lehre deutlich ab: Jenseits der vielfältigen traditionellen Möglichkeiten, die das Medium bietet, wird eine eigene Sprachlichkeit entwickelt. Die Arbeiten befragen unter anderem das Material und die Antworten führen nicht selten in neue Formenvokabulare.

Weitere Informationen:

2021: Lotte Eckener „Tochter, Fotografin und Verlegerin“, Hesse Museum Gaienhofen

© Lotte Eckener „Nahes Allgäu“, 1935

Lotte Eckener (1906 Friedrichshafen – 1995 Konstanz) stand immer im Schatten ihres berühmten Vaters Dr. Hugo Eckener, dem Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin und Verlegerin eigene Spuren in der internationalen Kulturregion Bodensee hinterlassen. Sieben Bücher veröffentlichte die Fotografin unter ihrem Namen, an 30 Kunst- und Fotobänden war sie als Verlegerin beteiligt.

Weiterlesen

2019: Sarah Straßmann „Entgrenzte Bilder. Fotografien“

Titel
Entgrenzte Bilder. Fotografien
Zeitraum
13. Juli- 15. September 2019
Ort
Kunstverein Konstanz
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Kuratoren
Dorothea Cremer-Schacht, Christiane Schmidt-Neubig
 Künstlergespräch 14. Juli, 11.30 Uhr, Marco Hompes, Leiter Museum Villa Rot mit Künstlerin Sarah Straßmann, Kunsterzieherin Bärbel Reith, Schüler und Schülerinnen Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Filmvorführung
13. September, 19 Uhr im Zebra Kino: INGRID GOES WEST (USA 2017; 98 min; Regie Matt Spicer, FSK 12, OmU), in Kooperation mit Zebra Kino
Finissage und Diskussion
15. September, 17 Uhr , „Selfie als Spiegel“ mit Prof. Dr. Jürgen Stöhr, Universität Konstanz
Einladung
PDF

© Sarah Straßmann: Aus df archiv

Heute spielen Handy, Internet und Social-Media eine wichtige Rolle bei der Erzeugung, Bearbeitung und Distribution von Bildern. Dachte man bei den inszenierten Selbstbildnissen mit Handy-Kameras zunächst an einen vorübergehenden Hype, sind sie inzwischen ein allgegenwärtiger Teil der Selbstdarstellung. In der Ausstellung „Entgrenzte Bilder“ beleuchtet die Künstlerin Sarah Straßmann die Selfie-Fotografie aus unterschiedlichen Perspektiven.

Seit fünf Jahren beschäftigt sich Straßmann mit dem Selfie, dem wichtigsten aktuellen Selbstdarstellungsmedium und dessen Zusammenspiel mit Internet und Online-Netzwerken sowie den Folgen für die Bildgestaltung. Dabei hat sie ein umfangreiches Fotoarchiv (DF Portrait Archiv) mit Fotografien aus dem Netz zusammengetragen, interaktive Foto-Video-Installationen entwickelt und generative Fotoverfahren getestet, um Algorithmen zu visualisieren. In der Ausstellung präsentiert sie diese Arbeiten in Werkgruppen wie Alphabet of Stereotypes, DF Portrait Archiv, Portrait Ausschnitte, Scatter Faces und lädt die Besucher zu einer Beteiligung an der Ausstellung ein.  

Im Mittelpunkt der Schau stehen die Selfies junger Mädchen, die Straßmann in ihrem Archiv gesammelt hat. Auf dem Boden verstreut sehen wir hunderte von Papier-Abzügen, auf denen die jungen Frauen sich allesamt mit Kuss-Mund (Duck Face) inszeniert haben. Die beliebte, vermeintlich einzigartige Pose, wird durch die kollektive Verwendung und die Art der Technik zum Klischee. Für die Künstlerin ist das Fotografieren mit Handy-Kameras eine (soziale) Handlung, die der Bespielung von Facebook, Instagram, Snapchat oder Twitter dient.

Dem Konvolut „angeeigneter“ Selfies stellt Straßmann eigene Fotografien gegenüber, die das Selfie-Bild wie auch seine Funktionalität und Distribution untersuchen. In der Werkgruppe „Scatter Faces“, hat sie mittels eines speziellen Computerprogramms die Kuss-Mund Posen zu Bildern verdichtet, die der ursprünglichen visuellen Anmutung eines Mundes gleichkommen. In „Sterotypes“ hat sie präzise und anschaulich, vergleichbar einem Stillleben, Handy-Zubehör wie Helm, Stab oder Stativ ins Bild gesetzt und damit deren Bedeutung bei der Selbstinszenierung betont.

Eine Werkgruppe wurde eigens für die hiesige Ausstellung konzipiert. Sie ist zweigeteilt und beschäftigt sich mit dem noch jungen Phänomen der sog. „Selfie-Points“. Innerhalb des Stadtgebiets wurden sieben Selfie-Points eingerichtet. Die Passanten sind eingeladen ihre Selfies an die Künstlerin zu senden und Teil des Ausstellungsprojekts zu werden. Während der Ausstellung im Kunstverein sind die Fotografien auf einer mehrteiligen interaktiven Monitorinstallation zu sehen. Zusätzlich werden die Selfies auf dem zugehörigen Instagram-Account veröffentlicht. Der zweite Teil zeigt Stadtbilder, die die Künstlerin an den Orten der künstlerischen Intervention aufgenommen hat, wobei sie ihr Augenmerk ausschließlich auf den Bildhintergrund legte. Ohne das Selfie im Vordergrund rückt der Hintergrund in den Fokus unserer Wahrnehmung. Die Motive werden, betont durch große Formate, in der Ausstellung zu „Indoor-Selfie-Points“, und die Besucher sind wiederum eingeladen, mit ihren Selfies am künstlerischen Projekt zu partizipieren.

Mit ihrer Arbeit illustriert die Künstlerin, dass es beim Selfie nicht um das eigene Bild geht, sondern um den Vorgang des Fotografierens, frei nach René Descartes: Ich fotografiere, also bin ich (da). Vor diesem Hintergrund versteht sich auch das Rahmenprogramm der Ausstellung. Die Künstlerin hat unter dem Arbeitstitel „Hack yourself and your selfie!“ einen künstlerischen Workshop mit Schülern der 10. Klasse des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums in Konstanz durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Kooperation werden in der Ausstellung gezeigt.

Neben einer differenzierten Betrachtung der Selfie-Fotografie ist ein Ziel dieser Ausstellung auch Passanten, Besucher, Internetsurfer und Schüler in das Projekt einzubeziehen. Kunst und Kultur soll nicht nur erfahrbar gemacht werden, sondern auch zum Mitgestalten anregen.

Kurzbiografie: Sarah Straßmann ist Fotografin und Künstlerin. Sie wurde in Ostwestfalen geboren und lebt seit 2012 in Berlin. Sie studierte Fotografie und Medien in Bielefeld, war Master-Studentin bei Emanuel Raab und promovierte an der Bauhaus Universität Weimar. Straßmanns Arbeiten wurden international gezeigt, darunter Haus der Fotografie – Deichtorhallen Hamburg, Art Foyer DZ Bank – Kunstsammlung Frankfurt, Goethe Institut Washington DC, Fotomuseum Winterthur, Neues Museum Weimar, Museum für Angewandte Kunst Köln, KW – Kunstwerke Berlin, Stadtmuseum Münster, f/Stop Festival Leipzig, European Media Art Festival EMAF Osnabrück. Mit ihrer Arbeit „The Void“ war sie Gewinnerin bei dem Wettbewerb „gute aussichten – junge deutsche Fotografie 2008/09.

2019: Roland Iselin „Revisited“

Titel
Revisited Twentysix Gasoline Stations & Troubled Land 2017 – 19
Zeitraum
27. März – 17. April 2019
Ort
Kult-X, Kreuzlingen
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Kuratoren
Dorothea Cremer-Schacht
 Künstlergespräch 7. März 2019, 11.30 Uhr, Dr. Axel Lapp, MEWO Kunsthalle Memmingen im Gespräch mit Roland Iselin
Einladung
PDF

©Roland Iselin, Hot Yoga, Albuquerque, New Mexico.2017

Die Arbeitsweise von Roland Iselin ist dokumentarisch, ein zentrales Thema ist die Landschaft. Die grandiose Kulturlandschaft der Schweiz und der USA zieht ihn seit Jahren in den Bann. Seine Fotografien transponieren Ansichten dieser durch Film und Fotografie bekannten Landstriche. Während früher, wie in «Unguided Road Trip», die Motive auf persönlicher Erinnerung und Erfahrung basieren, begibt er sich in den ausgestellten Serien «Twentysix Gasoline Stations» und «Troubled Land» auf die Spuren von geschätzten Künstlerkollegen. Vergleichbar der «Appropriation Art» zitiert er ihr Werk, erweitert es mit eigenen Entdeckungen oder legt seine Sichtweise darüber. Iselin ist 1958 in Kreuzlingen geboren, studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und der New Yorker School of Visual Arts. Er lebt in Zürich.

Webseite Roland Iselin

2018: Mein Konstanz

Ausstellung: Fotoprojekt „Mein Konstanz“
Vernissage: 14.12.2018, 17 Uhr
Einführung: Frank Raddatz, Direktor Theodor-Heuss-Realschule Konstanz                          Ort: vhs-Galerie, Katzgasse 7, 78462 Konstanz

Lena Hübner und Franceska Bartholomäi

© Lena Hübner und Franceska Bartholomäi

Die Ausstellung zeigt Fotografien von Schülerinnen und Schülern der Theodor-Heuss-Realschule in Konstanz. Die Aufnahmen handeln von der Stadt Konstanz, ihren Menschen, ihrer Architektur und Umgebung; beliebt sind die Sujets Freizeit, Wald, Wasser und Architektur. Die Aufnahmen entstanden während eines Fotografie-Workshop im Frühjahr dieses Jahres, der die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit ihrer Stadt zum Thema hatte. Ausführliche Projektbeschreibung

 

2018: Anna Lehmann-Brauns „Junimond“

Titel
Junimond
Zeitraum
17. Februar- 8. April 2018
Ort
Kunstverein Konstanz
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Kuratoren
Dorothea Cremer-Schacht, Christiane Schmidt-Neubig
 Künstlergespräch 11. März 2018, 11 Uhr, Dr. Matthias Harder
Hauptkurator Helmut-Newton-Stiftung Berlin mit Anna Lehmann-Brauns
Einladung
PDF

Anna Lehmann-Brauns, Oasis I, San Franzisco 2016

© Anna Lehmann-Brauns, Oasis I, San Franzisco 2016

Räume sind das zentrale Motiv von Anna Lehmann-Brauns. Sie findet sie in Hotels, Diskotheken, Theatern, Lichtspielhäusern, Clubs, Bars, Filmstudios und Fabrikanlagen. Ihre detailgetreuen Interieurs wirken wie aus der Zeit gefallen, alles scheint still zu stehen. Den farbstarken Szenerien haftet etwas Zauberhaftes, teils Skurriles an. Alles gleicht mehr einer subjektiven Zustandsbeschreibung, denn einer objektiven Wirklichkeitsabbildung – unterstrichen durch die gemäldehafte Anmutung der Fotografien. Die Fotokünstlerin erzählt Geschichten, die uns tief ins Bild ziehen und unsere Fantasie beflügeln und unsere Vorstellung herausfordern. Sind das reale Räume oder Kulissen oder Bühnen? Und wo sind die Menschen?

Der Kunstverein Konstanz präsentiert in Zusammenarbeit mit der Konstanzer Galerie Grashey eine Übersicht über Lehmann-Brauns Schaffen der letzten Jahre. Gezeigt werden Ausschnitte aus den Werkreihen Deaf/Taub, Paradise Lost und Spandau, die von Räumen urbanen Lebens aus neuerer Zeit handeln. Das Hauptaugenmerk der Schau richtet sich auf zweitjüngste Serie der Künstlerin mit dem Titel Wildsidewest. Diese entstand 2016 während eines mehrmonatigen Aufenthaltes in Kalifornien. Hier widmet sie sich intensiv alternativen Lebensformen in San Franzisco. In dem für seine LGBT-Community bekannten und legendären Viertel Castro fotografiert sie Clubs von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen und gewährt Einblick in eine Welt, die viele nie betreten. Charakteristisch für diese Arbeit ist – gleich den anderen ausgestellten Werkreihen – die Abwesenheit von Menschen. In Wildsidewest positioniert Lehmann-Brauns die Kamera dann, wenn weder Bardamen oder Barkeeper noch Inhaber oder Gäste anwesend sind. Es geht nicht um den Menschen, sein Verhalten, seine möglichen Ausschweifungen, ihre Neugier gilt dem Raum, wenn er verwaist ist und den Blick auf Barhocker, Billardtische, Schilder und Wandbemalungen freilegt wie auch auf Eigenheiten und Details. Trotz der Leere sind die Spuren der Menschen sichtbar. Für Matthias Harder von der Berliner Helmut-Newton-Stiftung kommt Lehmann- Brauns fotografischer Ansatz einer systematischen Untersuchung gleich, die nicht nur eine ästhetische, sondern eine gesellschaftliche Studie ist.

Lehmann-Brauns‘ fotografiert mit klassischen Werkzeugen: Mittelformatkamera, Analogfilm mit Größen bis zu 6 x 9 Zentimetern, Stativ. Bis auf die Beseitigung einiger Störenfriede wie Zimmerpflanzen, hat sie die Orte wie vorgefunden festgehalten. Licht und Farben spielen eine zentrale Rolle. Lehmann-Brauns fotografiert viel bei Nacht und arbeitet meist mit dem vorhandenen Licht, was lange Belichtungszeiten erforderlich macht. Bei der Vergrößerung beschränkt sie sich auf die Veränderung der Ausschnitte. Zu ihrer handwerklich versierten Arbeitsweise gesellt sich eine bildnerische Inspiration. Mit hell erleuchteten Bildteilen im Kontrast zur dunklen Umgebung, mit opulentem Rot, Türkis, Braun oder Lila und mit strenger Komposition verleiht sie ihren Bildern Glanz und Schönheit. Ihre Fotografien sind durch und durch abbildhaft und real und doch zugleich malerisch und illusionär.

JUNIMOND, der Titel dieser Ausstellung, ist dem gleichnamigen Lied des früh verstorbenen Rio Reisers entnommen, dessen Songs eine wichtige Rolle in Lehmann-Brauns Jugend und Erinnerungswelt spielen.

Die Ausstellung wird unterstützt von Steigenberger Inselhotel Konstanz, Zahn Malerfachbetrieb Konstanz.

 

Kurzbiografie:

Anna Lehmann-Brauns (*1967) lebt und arbeitet in ihrer Geburtsstadt Berlin. Sie studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig und besuchte die Meisterklasse von Joachim Brohm. Ihre Arbeit wurde mehrfach mit Preisen und Residency-Programmen ausgezeichnet und unterstützt. Ausgestellt hat sie in nationalen und internationalen Häusern; Einzelausstellungen widmeten ihr in den letzten drei Jahren u.a. Haus am Kleistpark, Berlin; Galerie Springer, Berlin; Galerie Greulich, Frankfurt; Galerie 94, Baden, Schweiz; Galerie Strümpfe – the supper artclub, Mannheim; Galerie Grashey, Konstanz. Vertreten wird sie von den Galerien Springer und Greulich.