2015: Schneiders Lauterwasser fotoform – Fokus Fotografie 50er Jahre

Titel
Schneiders Lauterwasser fotoform – Fokus Fotografie 50er Jahre
Fotografen
Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser, Wolfgang Reisewitz, Otto Steinert, Toni Schneiders, Ludwig Windstoßer, Heinz Hajek-Halke und Christer Strömholm
Zeitraum
10. Juli – 13.September 2015
Ort
Rotes Haus | Galerie Bodenseekreis Rotes Haus
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Veranstaltungen
  • Vernissage Donnerstag 9. Juli 19 Uhr
    Spiegelsaal Neues Schloss Meersburg
    Ausstellung Rotes Haus ab 18 Uhr geöffnet
  • Gespräch mit Alexander Lauterwasser, Fotograf aus Überlingen, und Kuratorin Dorothea Cremer-Schacht: 23. Juli 2015, 19 Uhr im Roten Haus
  • Führungen mit Kuratorin Dorothea Cremer-Schacht
    Sonntag, 2. August, 11 Uhr
    Donnerstag 20. August, 19 Uhr
Einladung
Flyer zur Ausstellung
Toni Schneiders, Karussel, Dom Hamburg, 1950

Toni Schneiders | Karussel, Dom Hamburg, 1950
© Nachlassverwaltung Ulrike Schneiders, Breitbrunn 2015

Um Fotografie der 50er-Jahre dreht sich die Schau im Roten Haus. Wie sieht sie aus? Was verbindet sie mit dem Bodensee? Im Blickfeld steht die legendäre Gruppe fotoform, die in der Nachkriegszeit Fotogeschichte geschrieben hat. Schon kurz nach ihrer Gründung wurde fotoform über Deutschland hinaus bekannt und gab den Anstoß zur internationalen Bewegung der subjektiven fotografie. Der Name der Gruppe war Programm: Es ging um Betonung der Form, um Verfremdung und Experimente. Mit ihren künstlerischen Schwarz-Weiß-Fotografien setzte sich die Gruppe von der konventionellen Fotografie ab. Eng mit dem Bo-densee verbunden sind die fotoform-Mitglieder Siegfried Lauterwasser und Toni Schneiders auf deren Arbeiten der Schwerpunkt der Schau liegt. Aber auch fotoform-Mitglied Heinz Hajek-Halke lebte lange am Bodensee. Mit wertvollen Leihgaben aus dem Museum Folk-wang Essen und teils seltenen Arbeiten aus dem Nachlass von Lauterwasser und Schneiders wird die Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis.

 

2015 Unsere Landschaft – Sieben Ansichten

Titel
Unsere Landschaft – Sieben Ansichten
Fotografen
Jörg Amsel, Claudio Hils, Helmut Hirler, Tobias D. Kern,
Reiner Löbe, Mirjam Siefert, 
Wolfgang Veeser
Zeitraum
8. März – 31. Mai 2015 
Ort
Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Führungen
Führung mit der Kuratorin
29. März 2015, 15 Uhr
Führung mit der Kuratorin und Fotografen
26. April 2015, 15 Uhr
Einladung
Flyer zur Ausstellung

 

Tobias D. Kern: Aus der Serie Wissende Heiterkeit

Tobias D. Kern: Aus der Serie Wissende Heiterkeit I bis XXV – Photographien zu Heideggers Feldweg, 2011–2013

Landschaft ist in der künstlerischen Fotografie von Beginn an ein
häufig interpretiertes Sujet. Fotografen aller Epochen haben sich
damit beschäftigt. Die Entwicklung des Landschaftsbildes spiegelt
sich in den fotografischen Strömungen vom Piktorialismus im Finde-
Siècle über Neue Sachlichkeit und Subjektive Fotografie bis hin
zum heutigen Stilpluralismus. Die Vielseitigkeit der Fotografie steht
auch im Zentrum der Ausstellung in der Kreisgalerie über die oberschwäbische
Landschaft. Sieben zeitgenössische Fotografen mit
unterschiedlichen Hintergründen und Arbeitsansätzen richten den
Blick auf die Region, mit der sie durch Herkunft oder Wohnort in
Verbindung stehen. In der spannungsreichen Zusammenschau mit
Foto grafien von 1995 bis heute ist die klassische, die Schönheit der
Szenerie betonende Aufnahme nur eine Position. Landschaft dient
auch als Fundus abstrakter Formen und ist zugleich persönliche
Heimat und Lebensumfeld. Letztlich steckt hinter Landschaft auch
reale Natur, sie unterliegt Veränderungsprozessen, die immer häu –
figer vom Menschen diktiert werden.

 

2014 Oberschwaben: FOTOGRAFIE 1900 – 2000

Titel
FOTOGRAFIE 1900 – 2000
Zeitraum
6. Juli – 21. September 2014
Ort
Museum Biberach
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht
Begleitprogramm
28.08., 18.00 Uhr
Vortrag Martin Rexer, Stuttgart
Der Dorffotograf Friedrich Pöhler (1867-1921)14.09., 14.00 + 15.00 Uhr
Präsentation Günther Merkle, Ulm
Wie kommt die Farbe in die Fotografie?
Führungen
Sonn- und Feiertag, 11.15 Uhr
Donnerstag, 18.00 Uhr
Einladung
Flyer Fotografie 1900-2000.Kunst Oberschwaben 20. Jh

 

Zoltán Jókay, Aus der Serie "der, die, das", 2000

Zoltán Jókay,
Aus der Serie „der, die, das“, 2000

Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Fotografie in Oberschwaben im 20. Jahrhundert. Rund 200 Exponate vermitteln einen Eindruck davon, was die Fotografen, die von hier stammen oder sich hier niedergelassen haben, durchs Auge und die Linse gesehen haben. Welche Momente hielten sie fest und was machten sie anschließend daraus in der Dunkelkammer? Wie sahen sie die Welt, wie die Region? Dürfen wir ihre Bilder als Spiegel der damaligen Verhältnisse begreifen oder handelt es sich um Inszenierungen?

Dass sich bereits zu Beginn des Jahrhunderts die Fotografie vom reinen Handwerk zur Kunst wandelt, das zeigen Aufnahmen von Peter Scherer, der das Alltagsleben in Stadt und Land festhielt. An die Formensprache der Neuen Sachlichkeit gemahnen die strengen Porträts von Friedrich Pöhler und Hugo Fränkel aus den 1910er und 20er Jahren. Aufnahmen von Mitgliedern der Gruppe „fotoform“ wie Siegfried Lauterwasser oder Toni Schneiders machen deutlich, wie sich die Fotografie in den 1950ern den internationalen Tendenzen öffnete. Die Entwicklung zur Abstraktion ist auf ihren Aufnahmen unübersehbar. Das offene Experiment suchen die Lichtarbeiten von Marta Hoepffner und Irm Schoffers. Einige Fotografen taten sich mit bildenden Künstlern zusammen.

In den 1970er Jahren verschwand die Region aus dem Blick, seit den 1990er Jahren setzte eine Gegenbewegung ein. Fotografen wie Zoltán Jókay oder Michael Trippel wandten sich nicht nur dem klassischen Porträt, sondern auch wieder der Landschaftsaufnahme zu.

In der Ausstellung werden Werke von bekannten Fotografen wie Otl Aicher, Hannes Kilian, Rupert Leser, Manfred Montwé oder Claudio Hils präsentiert. Sie erlauben einen Blick auf die Region und aus der Region heraus.

2014 Blickfänger – Fotografie zwischen Auftrag und Kunst

Titel
Blickfänger – Fotografie zwischen Auftrag und Kunst
Zeitraum
9. März – 27. April 2014
Ort
Galerie Lände, Kressbronn
Einführung
Dorothea Cremer-Schacht, Kees Tillema
Kuratoren
Dorothea Cremer-Schacht, Kees Tillema
 Begleitveranstaltung Künstlergespräch:  Ulrike Schneiders und Thomas Stephan berichten über ihre fotografische Arbeit, 19. März, 19.00 Uhr
Science Art – Reisen in fantastische Mikrowelten mit Prof.
Manfred Kage, 6. April, 17.00 Uhr
Einladung
PDF-Datei

 
Wir begegnen ihnen auf Schritt und Tritt, den unzähligen Fotografien, die für Mode, Food, Autos, Architektur, Ballett, Musik, Portraits oder auch Sicherheit, Gesundheit und Lebensfreude werben. Firmen und Institutionen vertrauen auf die kommunikative Kraft der Fotografie und Werbefotografen wissen mit visuellen Effekten Anreize und Aufmerksamkeit zu schaffen. Mit phantasievollen Aufbauten, ausgefallenen Kompositionen oder provokativen Motiven haben Werber die fotografische Bildsprache immer wieder erneuert und erweitert. Die Werbung ist nur ein, wenn auch der prominenteste Bereich der angewandten Fotografie. Welche Bereiche gehören heute noch dazu? Was genau ist gewerbliche Fotografie? Wie sehen Auftragsbilder aus? Wer widmet sich der Berufsfotografie? Gibt es eine Trennung zwischen Auftrags- und freier Fotografie?

Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt der Ausstellung „Blickfänger – Fotografie zwischen Auftrag und Kunst“, die in der Galerie Lände zwischen dem 9.3. und 27.4.2014 gezeigt wurde. Mit einer Auswahl von etwa 100 zeitgenössischen Werbe- Produkt- und Atelierfotografien stellte die Galerie Lände verschiedene Facetten zweckgebundenen Arbeitens vor. Die ausgewählten Protagonisten entstammten vornehmlich der Region Bodensee und Oberschwaben.

 
Andreas Reiner: „Fernleitungsbau“
 
Teilnehmende Fotografen: Claudia Casagranda, Dietmar Henneka, Manfred Kage, Bruno Kickner, Markus Leser, Henry Linder, Roland Rasemann, Andreas Reiner, Ulrike Schneiders, Franzis von Stechow, Thomas Stephan, Michael Trippel, Bernhard Widmann

Galerie Lände

Rundgang durch die Ausstellung (Fotos: Kees Tillema)