Christa Schweizers Fotografien entstehen in der Kamera. Ganz einer traditionellen Arbeitsweise verhaftet, komponiert sie ihre Bilder bei der Aufnahme mit Licht, Farbe, Ausschnitt und Perspektive. Dabei spielt die Künstlerin mit der Abbildhaftigkeit fotografischer Bilder; sie verfremdet und verrätselt die Wirklichkeit und zieht den Betrachter in die Tiefe des Bildes. Ihre Motive findet sie in der Natur und Stadtlandschaft, wobei sich ihr Blick im Alltäglichen und vermeintlich Nebensächlichen verfängt, wie in Fundstücken aus marodem Holz oder abgegriffenem Metall, denen sie in poetischen und atmosphärischen wie malerisch anmutenden Bildern Dauer verleiht.
Christa Schweizer, geb. in Freiburg/Breisgau, 1880-1985 Studium der Sozialpädagogik, seit 1993 Beschäftigung mit künstlerischer Fotografie. Lebt und arbeitet in Konstanz.